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Zwinger
Die Bezeichnung des 1709 bis 28 entstandenen barocken Bauwerks mit seiner herausragenden Kunstsammlung rührt von der ursprünglichen Lage zwischen der äußeren und inneren Festungsmauer her. Zunächst diente er als eine Art Amphietheater für Turniere und andere höfische Spiele des sächsischen Adels, später dienten die Pavillons und Galerien auf der Wallseite als Orangerie. Bildhauer schufen einzigartige Skulpturen 21 mannshohe Pan-Figuren stützen noch heute die Außenwände der Galerien. Satyrhermen tragen die Last der Portale.
Frauenkirche
Das 1726-43 erbaute ev.-luth. Kirchengebäude im Barockstil gilt als eines der architektonisch reizvollsten Europas und ist als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Als eine der größten Sandsteinbauten der Welt verfügt sie zugleich über eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen. Ende des 2. Weltkriegs zerstörten Luftangriffe die Kirche. Die Ruine blieb in der DDR als Mahnmal erhalten, bevor der z.T. aus Spenden finanzierte Wiederaufbau 1994-2005 erfolgte.
Nymphenbad
Das Wasserkunstwerk befindet sich im Zwinger von Dresden und gehört mit zu den schönsten barocken Brunnenanlagen. Das Wasser läuft aus einem Brunnen oben auf dem Wall über einen gestuften, künstlichen Wasserfall und wird in einem Becken aufgefangen. Die Nymphenfiguren auf der linken Seite und die Wasser speienden Delphine gehen noch auf den ursprünglichen Erbauer Balthasar Permoser zurück. Die Figuren auf der rechten Seite hingegen stammen aus der Zeit der Restaurierung des Zwingers in den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts.